Verordnung
über die Unfallversicherung
(UVV)


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Art. 70c Vergütung der stationären Behandlung 129

1 Für die Ver­gü­tung der sta­tio­nären Be­hand­lung, Ver­pfle­gung und Un­ter­kunft in der all­ge­mei­nen Ab­tei­lung ei­nes Spi­tals schlies­sen die Ver­si­che­rer mit den Spi­tä­lern Zu­sam­men­ar­beits- und Ta­rif­ver­trä­ge ab und ver­ein­ba­ren Pau­scha­len. Die Pau­scha­len sind leis­tungs­be­zo­gen und be­ru­hen auf ge­samtschwei­ze­risch ein­heit­li­chen Struk­tu­ren. Die Spi­tal­ta­ri­fe ori­en­tie­ren sich an der Ent­schä­di­gung der­je­ni­gen Spi­tä­ler, wel­che die Leis­tun­gen in der not­wen­di­gen Qua­li­tät ef­fi­zi­ent und güns­tig er­brin­gen.

2 Die Ver­trags­par­tei­en kön­nen ver­ein­ba­ren, dass be­son­de­re dia­gno­s­ti­sche oder the­ra­peu­ti­sche Leis­tun­gen nicht in der Pau­scha­le ent­hal­ten sind, son­dern ge­trennt in Rech­nung ge­stellt wer­den.

3 Die Leis­tun­gen nach den Ab­sät­zen 1 und 2 wer­den von den Ver­si­che­rern zu 100 Pro­zent ver­gü­tet.

4 Die Frist zur Kün­di­gung von Zu­sam­men­ar­beits- und Ta­rif­ver­trä­gen be­trägt min­des­tens sechs Mo­na­te.

129 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 9. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4393).

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