Verordnung
über die Unfallversicherung
(UVV)


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Art. 12 Berufsunfälle

1 Als Be­rufs­un­fäl­le im Sin­ne von Ar­ti­kel 7 Ab­satz 1 des Ge­set­zes gel­ten ins­be­son­de­re auch Un­fäl­le, die dem Ver­si­cher­ten zu­stos­sen:

a.
auf Ge­schäfts- und Dienst­rei­sen nach Ver­las­sen der Woh­nung und bis zur Rück­kehr in die­se, aus­ser wenn sich der Un­fall wäh­rend der Frei­zeit er­eig­net;
b.
bei Be­triebs­aus­flü­gen, die der Ar­beit­ge­ber or­ga­ni­siert oder fi­nan­ziert;
c.
beim Be­such von Schu­len und Kur­sen, die nach Ge­setz oder Ver­trag vor­ge­se­hen oder vom Ar­beit­ge­ber ge­stat­tet sind, aus­ser wenn sich der Un­fall wäh­rend der Frei­zeit er­eig­net;
d.
bei Trans­por­ten mit be­triebs­ei­ge­nen Fahr­zeu­gen auf dem Ar­beits­weg, die der Ar­beit­ge­ber or­ga­ni­siert und fi­nan­ziert.

2 Als Ar­beits­stät­te nach Ar­ti­kel 7 Ab­satz 1 Buch­sta­be b des Ge­set­zes gel­ten für land­wirt­schaft­li­che Ar­beit­neh­mer das land­wirt­schaft­li­che Heim­we­sen und al­le da­zu­ge­hö­ren­den Grund­stücke; für Ar­beit­neh­mer, wel­che in Haus­ge­mein­schaft mit dem Ar­beit­ge­ber le­ben, auch die Räum­lich­kei­ten für Un­ter­kunft und Ver­pfle­gung.

BGE

118 V 177 () from 9. Juni 1992
Regeste: Art. 3 Abs. 1 UVG. Auslegung des Begriffs "Antritt der Arbeit" als Voraussetzung für die Versicherungsdeckung.

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