Verordnung
über die Unfallversicherung
(UVV)


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Art. 134 Versicherungsfähige Personen

1 Ei­ne frei­wil­li­ge Ver­si­che­rung kann auch ab­sch­lies­sen, wer teil­wei­se als Ar­beit­neh­mer tä­tig ist.

2 Per­so­nen, die das Re­fe­ren­zal­ter nach Ar­ti­kel 21 Ab­satz 1 AHVG223 er­rei­chen, ha­ben nur dann ein An­recht, ei­ne frei­wil­li­ge Ver­si­che­rung neu zu be­grün­den, wenn sie un­mit­tel­bar zu­vor wäh­rend ei­nes Jah­res ob­li­ga­to­risch ver­si­chert wa­ren.224

3 Der Ver­si­che­rer kann in be­grün­de­ten Fäl­len, na­ment­lich bei be­ste­hen­den er­heb­li­chen und dau­ern­den Ge­sund­heits­schä­di­gun­gen so­wie bei Vor­lie­gen ei­ner be­son­de­ren Ge­fähr­dung im Sin­ne von Ar­ti­kel 78 Ab­satz 2 der Ver­ord­nung vom 19. De­zem­ber 1983225 über die Un­fall­ver­hü­tung, den Ab­schluss der Ver­si­che­rung ab­leh­nen.226

223 SR 831.10

224 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 9 der V vom 30. Aug. 2023, in Kraft seit 1. Jan. 2024 (AS 2023 506).

225 SR 832.30

226 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 15. Dez. 1997, in Kraft seit 1. Jan. 1998 (AS 1998 151).

BGE

137 V 193 (8C_137/2011) from 13. Mai 2011
Regeste: Art. 4 Abs. 1 und Art. 5 Abs. 2 UVG; Art. 134 Abs. 3 UVV; freiwillige Unfallversicherung. Im Bereich der freiwilligen Unfallversicherung steht es den Versicherern nicht frei, den Bewerbern den Vertragsabschluss ohne jegliche Begründung zu verweigern. Nur in im Sinne von Art. 134 Abs. 3 UVV begründeten Fällen können sie den Abschluss der beantragten Versicherung ablehnen (E. 5.4).

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