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Verordnung
über die Unfallversicherung
(UVV)

Art. 147 Wegfall bestehender Versicherungsverträge

1 Mit In­kraft­tre­ten des Ge­set­zes fal­len al­le Un­fall­ver­si­che­rungs­ver­trä­ge da­hin, wel­che für Ri­si­ken, die aus der ob­li­ga­to­ri­schen Un­fall­ver­si­che­rung ge­deckt wer­den, von Ar­beit­ge­bern für ih­re Ar­beit­neh­mer oder von Or­ga­ni­sa­tio­nen oder Grup­pen von Ar­beit­neh­mern ab­ge­schlos­sen wor­den sind.

2 Al­le an­de­ren Un­fall­ver­si­che­rungs­ver­trä­ge von Ar­beit­neh­mern für Ri­si­ken, die aus der ob­li­ga­to­ri­schen Un­fall­ver­si­che­rung ge­deckt wer­den, fal­len mit dem In­kraft­tre­ten des Ge­set­zes da­hin, so­fern auf die­sen Zeit­punkt oder in­ner­halb von sechs Mo­na­ten da­nach schrift­lich der Rück­tritt vom Ver­trag er­klärt wird. Vor­aus­be­zahl­te Prä­mi­en wer­den zu­rück­er­stat­tet. Die Ver­si­che­rer ha­ben die Ver­si­cher­ten in ge­eig­ne­ter Wei­se auf das Rück­tritts­recht auf­merk­sam zu ma­chen.

3 Bei Ver­si­che­rungs­ver­trä­gen, die ne­ben an­dern Ri­si­ken auch das Un­fall­ri­si­ko de­cken, kann der Rück­tritt ge­mä­ss Ab­satz 2 mit Be­zug auf das Un­fall­ri­si­ko er­klärt wer­den, so­fern es sich nicht um Le­bens­ver­si­che­run­gen han­delt.