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Verordnung
über die Unfallversicherung
(UVV)

Art. 32 Berechnung der Komplementärrenten in Sonderfällen 65

1 Ent­schä­digt ei­ne Ren­te der IV auch ei­ne nicht nach UVG ver­si­cher­te In­va­li­di­tät, wird bei der Be­rech­nung der Kom­ple­men­tär­ren­te nur je­ner Teil der Ren­te der IV be­rück­sich­tigt, wel­cher die ob­li­ga­to­risch ver­si­cher­te Tä­tig­keit ab­gilt.

2 Wird in­fol­ge ei­nes Un­falls ei­ne Ren­te der IV er­höht oder ei­ne Hin­ter­las­se­nen­ren­te der AHV durch ei­ne Ren­te der IV ab­ge­löst, so wird nur die Dif­fe­renz zwi­schen der vor dem Un­fall ge­währ­ten Ren­te und der neu­en Leis­tung in die Be­rech­nung der Kom­ple­men­tär­ren­te ein­be­zo­gen. In den Fäl­len von Ar­ti­kel 24 Ab­satz 4 wird die Ren­te der IV voll an­ge­rech­net.

3 Hat der Ver­si­cher­te vor dem Un­fall ei­ne Al­ters­ren­te der AHV be­zo­gen, so wird für die Fest­set­zung der Gren­ze von 90 Pro­zent nach Ar­ti­kel 20 Ab­satz 2 des Ge­set­zes ne­ben dem ver­si­cher­ten Ver­dienst auch die Al­ters­ren­te bis zum Höchst­be­trag des ver­si­cher­ten Ver­diens­tes be­rück­sich­tigt.

65Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 9. Dez. 1996, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1996 3456).