Bundesgesetz
gegen den unlauteren Wettbewerb
(UWG)


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Art. 9 Klageberechtigung 28

1 Wer durch un­lau­te­ren Wett­be­werb in sei­ner Kund­schaft, sei­nem Kre­dit oder be­ruf­li­chen An­se­hen, in sei­nem Ge­schäfts­be­trieb oder sonst in sei­nen wirt­schaft­li­chen In­ter­es­sen be­droht oder ver­letzt wird, kann dem Rich­ter be­an­tra­gen:

a.
ei­ne dro­hen­de Ver­let­zung zu ver­bie­ten;
b.
ei­ne be­ste­hen­de Ver­let­zung zu be­sei­ti­gen;
c.
die Wi­der­recht­lich­keit ei­ner Ver­let­zung fest­zu­stel­len, wenn sich die­se wei­ter­hin stö­rend aus­wirkt.

2 Er kann ins­be­son­de­re ver­lan­gen, dass ei­ne Be­rich­ti­gung oder das Ur­teil Drit­ten mit­ge­teilt oder ver­öf­fent­licht wird.

3 Er kann aus­ser­dem nach Mass­ga­be des Ob­li­ga­tio­nen­rechts29 auf Scha­den­er­satz und Ge­nug­tu­ung so­wie auf Her­aus­ga­be ei­nes Ge­win­nes ent­spre­chend den Be­stim­mun­gen über die Ge­schäfts­füh­rung oh­ne Auf­trag kla­gen.

28 Fas­sung ge­mä­ss An­hang 1 Ziff. II 15 der Zi­vil­pro­zess­ord­nung vom 19. Dez. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 1739; BBl 2006 7221).

29SR 220

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