Verordnung
über das öffentliche Beschaffungswesen
(VöB)

vom 12. Februar 2020 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 18 Ansprüche aus dem Wettbewerb oder Studienauftrag

1 Die Auf­trag­ge­be­rin legt in der Aus­schrei­bung na­ment­lich fest:

a.
ob die Ge­win­ne­rin einen Fol­ge­auf­trag er­hält;
b.
wel­che An­sprü­che den Teil­neh­me­rin­nen zu­ste­hen (ins­be­son­de­re Prei­se, Ent­schä­di­gun­gen, all­fäl­li­ge An­käu­fe).

2 In der Aus­schrei­bung ist zu­dem an­zu­ge­ben, wel­chen zu­sätz­li­chen Ab­gel­tungs­an­spruch die Ur­he­be­rin­nen und Ur­he­ber von Bei­trä­gen ha­ben, so­fern:

a.
ein Fol­ge­auf­trag in Aus­sicht ge­stellt wur­de; und
b.
ei­ne der fol­gen­den Vor­aus­set­zun­gen er­füllt ist:
1.
Die Auf­trag­ge­be­rin ver­gibt den Auf­trag an Drit­te, ob­schon das un­ab­hän­gi­ge Ex­per­ten­gre­mi­um emp­foh­len hat, er sei der Ur­he­be­rin oder dem Ur­he­ber des Bei­trags zu er­tei­len.
2.
Die Auf­trag­ge­be­rin ver­wen­det den Bei­trag mit dem Ein­ver­ständ­nis der Ur­he­be­rin oder des Ur­he­bers wei­ter, oh­ne dass sie die­ser oder die­sem einen Fol­ge­auf­trag er­teilt.

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