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Verordnung
über die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs
(VÜPF)

vom 15. November 2017 (Stand am 1. Juni 2022)

Art. 52 Anbieterinnen abgeleiteter Kommunikationsdienste mit weitergehenden Überwachungspflichten

1 Der Dienst ÜPF er­klärt mit Ver­fü­gung ei­ne An­bie­te­rin ab­ge­lei­te­ter Kom­mu­ni­ka­ti­ons­diens­te als ei­ne mit wei­ter­ge­hen­den Über­wa­chungs­pflich­ten (Art. 27 Abs. 3 BÜPF), wenn sie ei­ne der nach­ste­hen­den Grös­sen er­reicht hat:

a.
Über­wa­chungs­auf­trä­ge zu 10 ver­schie­de­nen Zie­len der Über­wa­chung in den letz­ten 12 Mo­na­ten (Stich­tag: 30. Ju­ni);
b.
Jah­res­um­satz in der Schweiz von 100 Mil­lio­nen Fran­ken in zwei auf­ein­an­der fol­gen­den Ge­schäfts­jah­ren, wo­bei ein gros­ser Teil ih­rer Ge­schäftstä­tig­keit im An­bie­ten ab­ge­lei­te­ter Kom­mu­ni­ka­ti­ons­diens­te be­steht, und 5000 Teil­neh­men­de, wel­che die Diens­te der An­bie­te­rin in An­spruch neh­men.

2 Ar­ti­kel 22 Ab­sät­ze 2–5 gel­ten sinn­ge­mä­ss.