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Verordnung
über die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs
(VÜPF)

Art. 49 Anordnung zur Überwachung des Fernmeldeverkehrs

1 Die beim Dienst ÜPF ein­ge­reich­te Über­wa­chungs­an­ord­nung ent­hält fol­gen­de An­ga­ben:

a.
die Kon­takt­da­ten der an­ord­nen­den Be­hör­de;
b.
die Kon­takt­da­ten der be­rech­tig­ten Per­so­nen, die als Emp­fän­ge­rin­nen der Über­wa­chungs­da­ten vor­ge­se­hen sind;
c.
falls be­kannt Na­me, Vor­na­me, Ge­burts­da­tum, Adres­se und Be­ruf der zu über­wa­chen­den Per­son;
d.
die Re­fe­renz­num­mern und Fall­na­men der Über­wa­chun­gen;
e.
den Grund der Über­wa­chung, ins­be­son­de­re den Straf­tat­be­stand, der mit der Über­wa­chung auf­ge­klärt wer­den soll;
f.
die Na­men der Mit­wir­kungs­pflich­ti­gen;
g.
die an­ge­ord­ne­ten Über­wa­chungs­ty­pen be­zie­hungs­wei­se die Art der be­son­de­ren Über­wa­chung;
h.
die zu über­wa­chen­den Iden­ti­fi­ka­to­ren (Tar­get-ID);
i.
wenn nö­tig den An­trag auf Rah­men­be­wil­li­gung für die Über­wa­chung von meh­re­ren An­schlüs­sen oh­ne Ge­neh­mi­gung im Ein­zel­fall (Art. 272 Abs. 2 und 3 StPO be­zie­hungs­wei­se Art. 70c Abs. 2 und 3 MStP);
j.
den Be­ginn und die Dau­er der Über­wa­chung;
k.
im Fall von Per­so­nen, die ei­nem Be­rufs­ge­heim­nis ge­mä­ss Ar­ti­kel 271 StPO be­zie­hungs­wei­se Ar­ti­kel 70b MStP un­ter­ste­hen: einen Ver­merk über die­se Be­son­der­heit;
l.
al­len­falls, die Vor­keh­ren zum Schutz von be­rufs­ge­heim­nis­tra­gen­den Per­so­nen und wei­te­re Schutz­mass­nah­men, die die Be­hör­den und der Dienst ÜPF um­zu­set­zen ha­ben.

2 Wenn die Durch­füh­rung der Über­wa­chung es er­for­dert, kann das EJPD vor­se­hen, dass die dem Dienst ÜPF ein­ge­reich­te Über­wa­chungs­an­ord­nung wei­te­re tech­ni­sche An­ga­ben ent­hal­ten muss.