Verordnung
über die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs
(VÜPF)


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Art. 4 Durchführung der Überwachung

1 Der Dienst ÜPF be­stimmt im Ein­zel­fall die tech­ni­schen und or­ga­ni­sa­to­ri­schen Mass­nah­men für die Durch­füh­rung der Über­wa­chung, so­weit sich die­se nicht di­rekt aus den gel­ten­den Re­ge­lun­gen ins­be­son­de­re zu den stan­dar­di­sier­ten Aus­kunfts- und Über­wa­chungs­ty­pen er­ge­ben.

2 Ist in­fol­ge be­trieb­li­cher Pro­ble­me ei­ne Mit­wir­kungs­pflich­ti­ge nicht in der La­ge, ih­re Pflich­ten zur Über­wa­chung des Post- oder Fern­mel­de­ver­kehrs wahr­zu­neh­men, so mel­det sie dies dem Dienst ÜPF un­ver­züg­lich und lie­fert ei­ne dies­be­züg­li­che schrift­li­che Be­grün­dung nach. Der Dienst ÜPF in­for­miert die Mit­wir­kungs­pflich­ti­gen un­ver­züg­lich, wenn in­fol­ge be­trieb­li­cher Pro­ble­me auf sei­ner Sei­te die Über­wa­chung nicht aus­ge­führt wer­den kann.

3 Un­ab­hän­gig da­von, wo die Feh­ler­ur­sa­che liegt, sind min­des­tens die nicht ge­lie­fer­ten Rand­da­ten ei­ner Echt­zeit­über­wa­chung von der Mit­wir­kungs­pflich­ti­gen zwi­schen­zu­spei­chern und un­ver­züg­lich nach­zu­lie­fern. Falls die Rand­da­ten der Echt­zeit­über­wa­chung nicht mehr ver­füg­bar oder un­voll­stän­dig sein soll­ten, hat die Mit­wir­kungs­pflich­ti­ge ge­mä­ss den An­wei­sun­gen des Diens­tes ÜPF un­ver­züg­lich die ent­spre­chen­den Rand­da­ten der rück­wir­ken­den Über­wa­chung zu lie­fern.

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