Verordnung
zum Bundesgesetz über die von der Schweiz als Gaststaat gewährten Vorrechte, Immunitäten und Erleichterungen sowie finanziellen Beiträge
(Gaststaatverordnung, V-GSG)

vom 7. Dezember 2007 (Stand am 1. Januar 2019)


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Art. 8 Andere internationale Organe

1 Den an­de­ren in­ter­na­tio­na­len Or­ga­nen kön­nen al­le Vor­rech­te, Im­mu­ni­tä­ten und Er­leich­te­run­gen nach Ar­ti­kel 3 GSG ge­währt wer­den.

2 Bei der Fest­le­gung des Gel­tungs­be­reichs der Vor­rech­te, Im­mu­ni­tä­ten und Er­leich­te­run­gen im Ein­zel­fall be­rück­sich­tigt der Bun­des­rat na­ment­lich die Struk­tur des Or­gans und sei­ne Ver­bin­dun­gen zu den zwi­schen­staat­li­chen Or­ga­ni­sa­tio­nen, den in­ter­na­tio­na­len In­sti­tu­tio­nen oder den Staa­ten, mit de­nen es zu­sam­men­ar­bei­tet, so­wie sei­ne Rol­le in den in­ter­na­tio­na­len Be­zie­hun­gen und sei­ne in­ter­na­tio­na­le Be­kannt­heit.

3 Ei­ne zwi­schen­staat­li­che Or­ga­ni­sa­ti­on oder ei­ne in­ter­na­tio­na­le In­sti­tu­ti­on darf nur im Ein­ver­neh­men mit dem Eid­ge­nös­si­schen De­par­te­ment für aus­wär­ti­ge An­ge­le­gen­hei­ten (EDA) ein an­de­res in­ter­na­tio­na­les Or­gan be­her­ber­gen; vor­be­hal­ten blei­ben be­son­de­re Be­stim­mun­gen in den mit dem Bun­des­rat ab­ge­schlos­se­nen Sitz­ab­kom­men oder in an­de­ren völ­ker­recht­li­chen Ver­trä­gen, von wel­chen die Schweiz Ver­trags­par­tei ist.

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