Verordnung des UVEK
über die technischen Anforderungen an die
behindertengerechte Gestaltung des öffentlichen Verkehrs
(VAböV)


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Art. 18 Ein- und Ausstieg von Personen im Rollstuhl oder mit Rollator

1 Der Ein- und Aus­stieg im Seil­bahn­ver­kehr ist für Per­so­nen im Roll­stuhl oder mit Rol­la­tor prio­ri­tär oh­ne Per­so­nal­hil­fe zu ge­währ­leis­ten:

a.
durch ei­ne fahr­zeug­ge­bun­de­ne Ram­pe mit ei­ner Nei­gung von:
1.
ma­xi­mal 18 Pro­zent bei ei­ner Ni­veau­dif­fe­renz von ma­xi­mal 50 mm,
2.
ma­xi­mal 6 Pro­zent bei ei­ner Ni­veau­dif­fe­renz von über 50 mm;
b.36
in­dem zwi­schen dem Per­ron und dem Ein­stiegs­be­reich des Fahr­gas­trau­mes ei­ne Ni­veau­dif­fe­renz und ei­ne Spalt­brei­te für den ni­veau­glei­chen Ein­stieg ge­mä­ss An­hang Zif­fer 2.3 der Ver­ord­nung (EU) Nr. 1300/201437 er­reich­bar sind.

2 Sub­si­di­är kann das Per­so­nal beim Ein- und Aus­stieg hel­fen. In die­sem Fall ist die­ser für Per­so­nen im Roll­stuhl mit ei­ner fahr­zeug­ge­bun­de­nen oder mo­bi­len Ram­pe, ei­nem Über­brückungs­blech oder ei­ner mo­bi­len Ein­stiegs­hil­fe zu ge­währ­leis­ten. Die Nei­gung der Ram­pe oder des Über­brückungs­blechs darf ma­xi­mal 18 Pro­zent be­tra­gen.

36 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 20. Ju­li 2020, in Kraft seit 1. Nov. 2020 (AS 2020 3509).

37 Sie­he Fuss­no­te zu Art. 2 Abs. 2.

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