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Bundesgesetz
betreffend die Aufsicht über Versicherungsunternehmen
(Versicherungsaufsichtsgesetz, VAG)

vom 17. Dezember 2004 (Stand am 1. Januar 2023)

Art. 33 Elementarschadenversicherung

1 Ein Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men darf für in der Schweiz ge­le­ge­ne Ri­si­ken das Feu­er­ri­si­ko nur de­cken, wenn es die De­ckung von Ele­men­tar­schä­den in die Feu­er­ver­si­che­rung ein­sch­liesst.

2 De­ckungs­um­fang und Prä­mi­en­ta­rif der Ele­men­tar­scha­den­ver­si­che­rung sind für al­le Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men ein­heit­lich und ver­bind­lich.

3 Die FIN­MA prüft auf Grund der von den Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men vor­ge­leg­ten Ta­ri­fe und der ent­spre­chen­den Be­rech­nungs­un­ter­la­gen, ob die dar­aus ab­ge­lei­te­ten Prä­mi­en ri­si­ko- und kos­ten­ge­recht sind.

4 Der Bun­des­rat er­lässt nä­he­re Vor­schrif­ten über:

a.
die Grund­la­gen für die Be­rech­nung der Prä­mi­en;
b.
den Um­fang der Ele­men­tar­scha­den­de­ckung und de­ren Leis­tungs­gren­zen;
c.
Art und Um­fang der von den Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men zu er­stel­len­den Sta­tis­ti­ken.

5 Er kann:

a.
nö­ti­gen­falls die Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen fest­set­zen;
b.
zur Er­rei­chung des Aus­gleichs der Scha­den­be­las­tung un­ter den Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men die not­wen­di­gen Mass­nah­men er­grei­fen, ins­be­son­de­re den Bei­tritt in ei­ne von den Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men selbst be­trie­be­ne pri­vat­recht­li­che Or­ga­ni­sa­ti­on an­ord­nen.