Bundesgesetz
betreffend die Aufsicht über Versicherungsunternehmen
(Versicherungsaufsichtsgesetz, VAG)


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Art. 52f Rechte der Versicherten bei der Wandlung von Fremd- in Eigenkapital, bei der Forderungsreduktion sowie bei der Anpassung von Versicherungsverträgen

1 Das Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men ist ver­pflich­tet, die Ver­si­che­rungs­neh­me­rin­nen und -neh­mer in­ner­halb von 30 Ta­gen nach Rechts­kraft des Sa­nie­rungs­plans in­di­vi­du­ell über die Ein­grif­fe in die Rech­te der Ver­si­cher­ten so­wie über das Kün­di­gungs­recht zu in­for­mie­ren.

2 Die Ver­si­che­rungs­neh­me­rin­nen und -neh­mer ha­ben das Recht, den Ver­si­che­rungs­ver­trag in­ner­halb von drei Mo­na­ten, nach­dem sie die­se In­for­ma­tio­nen er­hal­ten ha­ben, mit so­for­ti­ger Wir­kung zu kün­di­gen.

3 Er­folgt der Ein­griff in die Rech­te der Ver­si­cher­ten im Rah­men ei­ner Über­tra­gung auf einen an­de­ren Rechts­trä­ger nach Ar­ti­kel 52b Ab­satz 1 Buch­sta­be a, so steht den Ver­si­cher­ten ei­ne gleich­ran­gi­ge Er­satz­for­de­rung ge­gen­über dem zu sa­nie­ren­den Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men im Um­fang der fi­nan­zi­el­len Ein­bus­se zu.

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