Bundesgesetz
betreffend die Aufsicht über Versicherungsunternehmen
(Versicherungsaufsichtsgesetz, VAG)


Open article in different language:  FR  |  IT
Art. 58 Betreibungsort und Zwangsverwertung

1 Ein aus­län­di­sches Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men ist für For­de­run­gen aus Ver­si­che­rungs­ver­trä­gen des auf Grund die­ses Ge­set­zes si­cher­zu­stel­len­den Ver­si­che­rungs­be­stan­des am Ort der schwei­ze­ri­schen Nie­der­las­sung auf Pfand­ver­wer­tung zu be­trei­ben (Art. 151 ff. SchKG132). Gibt die FIN­MA ein Grund­stück zur Ver­wer­tung frei, so ist die Be­trei­bung dort fort­zu­set­zen, wo das Grund­stück liegt.

2 Wird ein Pfand­ver­wer­tungs­be­geh­ren ge­stellt, so teilt das Be­trei­bungs­amt dies der FIN­MA in­ner­halb von drei Ta­gen mit.

3 Weist das Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men nicht in­ner­halb von 14 Ta­gen nach Ein­gang des Pfand­ver­wer­tungs­be­geh­rens nach, dass es den Gläu­bi­ger oder die Gläu­bi­ge­rin voll­stän­dig be­frie­digt hat, so teilt die FIN­MA nach An­hö­ren des Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­mens dem Be­trei­bungs­amt mit, wel­che Wer­te des ge­bun­de­nen Ver­mö­gens und ei­ner et­wai­gen Kau­ti­on zur Ver­wer­tung frei­ge­ge­ben wer­den.

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden