Bundesgesetz
betreffend die Aufsicht über Versicherungsunternehmen
(Versicherungsaufsichtsgesetz, VAG)


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Art. 60 Verzicht

1 Das Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men, das auf die Be­wil­li­gung ver­zich­tet, hat der FIN­MA einen Ab­wick­lungs­plan zur Ge­neh­mi­gung vor­zu­le­gen.

2 Der Ab­wick­lungs­plan muss An­ga­ben ent­hal­ten über:

a.
die Ab­wick­lung der fi­nan­zi­el­len Ver­pflich­tun­gen aus den Ver­si­che­rungs­ver­trä­gen;
b.
die da­für be­reit­ge­stell­ten Mit­tel; und
c.
die für die­se Auf­ga­be ver­ant­wort­li­che Per­son.

3 Hält sich das Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men nicht an den ge­neh­mig­ten Ab­wick­lungs­plan, so ist Ar­ti­kel 61 Ab­satz 2 sinn­ge­mä­ss an­wend­bar.

4 Das Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men, das auf die Be­wil­li­gung ver­zich­tet hat, darf in den frag­li­chen Ver­si­che­rungs­zwei­gen kei­ne neu­en Ver­si­che­rungs­ver­trä­ge ab­sch­lies­sen; be­ste­hen­de Ver­si­che­rungs­ver­trä­ge dür­fen we­der ver­län­gert noch in Be­zug auf den De­ckungs­um­fang er­wei­tert wer­den.

5 Das Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men, das die Pflich­ten aus dem Auf­sichts­recht er­füllt hat, wird aus der Auf­sicht ent­las­sen und er­hält die Kau­tio­nen zu­rück.

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