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Verordnung
über die Arzneimittel
(Arzneimittelverordnung, VAM)

Art. 36 Quantitative Beschränkungen

1 Von ei­nem Arz­nei­mit­tel nach Ar­ti­kel 9 Ab­satz 2 Buch­sta­ben a–cbis HMG darf pro Ka­len­der­jahr höchs­tens der be­triebs­üb­li­che Jah­res­be­darf her­ge­stellt oder auf Vor­rat ge­hal­ten wer­den, es sei denn, Sta­bi­li­täts­da­ten recht­fer­ti­gen ei­ne län­ge­re La­ge­rungs­zeit.

2 Mit ei­ner Lohn­her­stel­lung be­auf­trag­te Be­trie­be ge­mä­ss Ar­ti­kel 9 Ab­satz 2bis HMG dür­fen pro Ka­len­der­jahr höchs­tens 3000 ab­ga­be­fer­ti­ge Pa­ckun­gen, mit ins­ge­samt höchs­tens 90 000 Ein­zel­do­sen, je­der Dar­rei­chungs­form und je­der Do­sis­stär­ke ei­nes Arz­nei­mit­tels nach Ar­ti­kel 9 Ab­satz 2 Buch­sta­ben a–c HMG her­stel­len. Ein ab­ga­be­be­rech­tig­ter Be­trieb darf pro Ka­len­der­jahr nicht mehr als die­se Höchst­men­gen ei­nes sol­chen Arz­nei­mit­tels im Lohn­auf­trag her­stel­len las­sen.

3 Die Ein­schrän­kung ge­mä­ss Ab­satz 2 gilt nicht, falls kein al­ter­na­tiv an­wend­ba­res und gleich­wer­ti­ges Arz­nei­mit­tel, das in der Schweiz oder in ei­nem Land mit ver­gleich­ba­rer Arz­nei­mit­tel­kon­trol­le zu­ge­las­sen ist, ver­füg­bar ist.