Verordnung
über das Öffentlichkeitsprinzip der Verwaltung
(Öffentlichkeitsverordnung, VBGÖ)


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Art. 11 Zuständigkeit für die Stellungnahme

(Art. 12 BGÖ)

1 Wur­de ein Do­ku­ment durch meh­re­re Be­hör­den ge­mein­sam er­ar­bei­tet, so wird die Stel­lung­nah­me durch die fe­der­füh­ren­de Be­hör­de ab­ge­ge­ben.

2 Be­zieht sich das Ge­such auf meh­re­re Do­ku­men­te, die das glei­che Ge­schäft be­tref­fen und die durch ver­schie­de­ne dem Öf­fent­lich­keits­ge­setz un­ter­ste­hen­de Be­hör­den er­stellt oder emp­fan­gen wur­den, so wird die Stel­lung­nah­me durch die fe­der­füh­ren­de Be­hör­de ab­ge­ge­ben.

3 Ist die Fe­der­füh­rung kei­ner Be­hör­de zu­ge­wie­sen, so le­gen die be­tei­lig­ten Be­hör­den die Zu­stän­dig­keit zur Stel­lung­nah­me un­ter sich fest. Die stel­lung­neh­men­de Be­hör­de stellt das Ein­ver­neh­men mit den üb­ri­gen be­tei­lig­ten Be­hör­den her.

4 Hat ei­ne Be­hör­de ein Do­ku­ment auf Er­su­chen ei­ner an­dern Be­hör­de aus­ge­ar­bei­tet, so muss sie die er­su­chen­de Be­hör­de vor der Stel­lung­nah­me an­hö­ren.

5 Be­zieht sich das Ge­such auf klas­si­fi­zier­te Do­ku­men­te, so rich­ten sich die Zu­stän­dig­keit und das Vor­ge­hen nach den Vor­schrif­ten über den In­for­ma­ti­ons­schutz und die Klas­si­fi­zie­rung. Die zu­stän­di­ge Stel­le prüft, ob das Do­ku­ment ent­klas­si­fi­ziert wer­den kann.

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