Ordinance
on Freedom of Information in the Administration
(Freedom of Information Ordinance, FoIO)


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Art. 3 Assistance to the applicant

(Art. 6 para. 1 and 3 FoIA)

1 The au­thor­ity shall provide in­form­a­tion to the ap­plic­ant about the of­fi­cial doc­u­ments avail­able and shall as­sist him through the pro­ced­ure, par­tic­u­larly if the ap­plic­ant is dis­abled.

2 Where of­fi­cial doc­u­ments are ac­cess­ible via the In­ter­net or have been pub­lished in an of­fi­cial pub­lic­a­tion of the Fed­er­al Gov­ern­ment, the au­thor­ity may con­fine it­self to provid­ing ref­er­ences as to the sources where they may be found.

3 The au­thor­ity is not re­quired to trans­late of­fi­cial doc­u­ments to which ac­cess has been gran­ted in ap­plic­a­tion of the Free­dom of In­form­a­tion Act.

BGE

142 II 324 (1C_14/2016) from 23. Juni 2016
Regeste: Art. 5 Abs. 1 und 3, Art. 7, Art. 9 und Art. 15 Abs. 1 BGÖ; Art. 1 Abs. 2 und 3 VBGÖ; Art. 19 Abs. 1bis DSG; Gesuch um Einsicht in die Outlook-Agenda des ehemaligen Rüstungschefs. Da die Anwendung des BGÖ eine Querschnittaufgabe darstellt, welche die ganze Bundesverwaltung betrifft, ist das Bundesamt für Rüstung (armasuisse) zur Beschwerdeführung legitimiert (E. 1.3). Bei der Outlook-Agenda des ehemaligen Rüstungschefs handelt es sich um ein amtliches Dokument im Sinne von Art. 5 BGÖ (E. 2). Eine Ausnahme vom Transparenzgebot erfordert eine drohende Verletzung gewichtiger öffentlicher oder privater Interessen (E. 3.4). Verweigert die Behörde den Zugang zu amtlichen Dokumenten, hat sie in der Begründung ihres definitiven Entscheids darzutun, welcher Ausnahmetatbestand anwendbar ist, warum die Interessen an der Geheimhaltung stärker zu gewichten sind als das Transparenzinteresse und weshalb kein eingeschränkter Zugang in Betracht fällt (E. 3.6 und 3.7).

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