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Verordnung
zum Bundesgesetz über die Fischerei
(VBGF)

vom 24. November 1993 (Stand am 1. Januar 2021)

Art. 9c Umsetzung der Massnahmen bei Wasserkraftwerken

1 Die kan­to­na­le Be­hör­de ord­net ge­stützt auf die Pla­nung die Mass­nah­men nach Ar­ti­kel 10 des Ge­set­zes an. Sie kann die In­ha­ber von Was­ser­kraft­wer­ken, für wel­che die Pla­nung noch kei­ne aus­rei­chen­den An­ga­ben über die Sa­nie­rungs­mass­nah­men ent­hält, ver­pflich­ten, zur Um­set­zung der Pla­nung ver­schie­de­ne Va­ri­an­ten von Sa­nie­rungs­mass­nah­men zu prü­fen.

2 Bei Was­ser­kraft­wer­ken, bei de­nen die Sa­nie­rungs­mass­nah­men in der Pla­nung noch nicht de­fi­ni­tiv fest­ge­legt wer­den konn­ten, hört die Be­hör­de das Bun­des­amt an, be­vor sie über das Sa­nie­rungs­pro­jekt ent­schei­det. Das Bun­des­amt prüft im Hin­blick auf das Ge­such nach Ar­ti­kel 30 Ab­satz 1 der Ener­gie­ver­ord­nung vom 1. No­vem­ber 201738 (EnV), ob die Kri­te­ri­en nach An­hang 3 Zif­fer 2 EnV er­füllt sind.39

3 Die In­ha­ber von Was­ser­kraft­wer­ken prü­fen nach An­ord­nung der Be­hör­de die Wirk­sam­keit der ge­trof­fe­nen Mass­nah­men.

4 Die Kan­to­ne sor­gen da­für, dass die Mass­nah­men nach Ar­ti­kel 10 des Ge­set­zes bis zum 31. De­zem­ber 2030 ge­trof­fen wer­den.

38 SR 730.01

39 Fas­sung des zwei­ten Sat­zes ge­mä­ss An­hang 7 Ziff. II 3 der Ener­gie­ver­ord­nung vom 1. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6889).