Verordnung
über das Inverkehrbringen von und den Umgang
mit Biozidprodukten
(Biozidprodukteverordnung, VBP)


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Art. 13f Mitteilungspflicht für den Umgang bei Freisetzungsversuchen

1 Wer mit Bio­zid­pro­duk­ten, die nicht zu­ge­las­sen sind, oder mit nicht ge­neh­mig­ten Wirk­stof­fen zur Ver­wen­dung in Bio­zid­pro­duk­ten zu For­schungs- und Ent­wick­lungs­zwe­cken so um­geht, dass die­se in die Um­welt frei­ge­setzt wer­den kön­nen, hat dies der An­mel­de­stel­le 45 Ta­ge vor dem ers­ten Um­gang mit­zu­tei­len.

2 Die Mit­tei­lung muss die Auf­zeich­nun­gen nach Ar­ti­kel 13e Ab­satz 1 ent­hal­ten.

3 Kön­nen die vor­ge­se­he­nen Frei­set­zungs­ver­su­che un­an­nehm­ba­re Aus­wir­kun­gen auf Men­schen, ins­be­son­de­re auf ge­fähr­de­te Grup­pen, auf Tie­re oder auf die Um­welt ha­ben, so kann die An­mel­de­stel­le:

a.
die Durch­füh­rung des Ver­suchs mit Auf­la­gen ver­knüp­fen, ins­be­son­de­re be­tref­fend:
1.
die Dau­er von Ex­pe­ri­men­ten oder Tests,
2.
die zu ver­wen­den­den Höchst­men­gen,
3.
die Be­gren­zung des Ein­satz­ge­bie­tes;
b.
den Ver­such un­ter­sa­gen.

4 Sind die zu un­ter­su­chen­den Bio­zid­pro­duk­te oder Wirk­stof­fe gen­tech­nisch ver­än­der­te oder pa­tho­ge­ne Mi­kro­or­ga­nis­men oder ent­hal­ten sie sol­che, so rich­tet sich das Ver­fah­ren nach der FrSV110.

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