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Verordnung zum Bundesgesetz über den Datenschutz

vom 14. Juni 1993 (Stand am 16. Oktober 2012)

Art. 2 Ausnahmen von der Kostenlosigkeit

1Ei­ne an­ge­mes­se­ne Be­tei­li­gung an den Kos­ten kann aus­nahms­wei­se ver­langt wer­den, wenn:

a.
der an­trag­stel­len­den Per­son in den zwölf Mo­na­ten vor dem Ge­such die ge­wünsch­ten Aus­künf­te be­reits mit­ge­teilt wur­den und kein schutz­wür­di­ges In­ter­es­se an ei­ner neu­en Aus­kunft­s­er­tei­lung nach­ge­wie­sen wer­den kann. Ein schutz­wür­di­ges In­ter­es­se ist ins­be­son­de­re ge­ge­ben, wenn die Per­so­nen­da­ten oh­ne Mit­tei­lung an die be­trof­fe­ne Per­son ver­än­dert wur­den;
b.
die Aus­kunft­s­er­tei­lung mit ei­nem be­son­ders gros­sen Ar­beits­auf­wand ver­bun­den ist.

2Die Be­tei­li­gung be­trägt ma­xi­mal 300 Fran­ken. Der Ge­such­stel­ler ist über die Hö­he der Be­tei­li­gung vor der Aus­kunft­s­er­tei­lung in Kennt­nis zu set­zen und kann sein Ge­such in­nert zehn Ta­gen zu­rück­zie­hen.