Verordnung
über die elektronische Übermittlung
im Rahmen von Zivil- und Strafprozessen sowie
von Schuldbetreibungs- und Konkursverfahren
(VeÜ-ZSSV)1

1 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 15. Mai 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 20131535).


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Art. 9 Voraussetzungen

1 Wer Mit­tei­lun­gen auf elek­tro­ni­schem Weg zu­ge­stellt er­hal­ten will, hat sich auf ei­ner an­er­kann­ten Zu­stell­platt­form ein­zu­tra­gen.16

2 Ver­fah­rens­be­tei­lig­ten, die sich auf der Zu­stell­platt­form ein­ge­tra­gen ha­ben, kön­nen die Mit­tei­lun­gen auf elek­tro­ni­schem Weg zu­ge­stellt wer­den, so­fern sie die­ser Art der Zu­stel­lung ent­we­der für das kon­kre­te Ver­fah­ren oder ge­ne­rell für sämt­li­che Ver­fah­ren vor ei­ner be­stimm­ten Be­hör­de zu­ge­stimmt ha­ben.

3 Ei­ne Per­son, die re­gel­mäs­sig Par­tei in ei­nem Ver­fah­ren vor ei­ner be­stimm­ten Be­hör­de ist oder re­gel­mäs­sig Par­tei­en vor ei­ner be­stimm­ten Be­hör­de ver­tritt, kann die­ser Be­hör­de mit­tei­len, dass ihr in ei­nem oder in al­len Ver­fah­ren die Mit­tei­lun­gen auf elek­tro­ni­schem Weg zu er­öff­nen sind.

4 Die Zu­stim­mung kann je­der­zeit wi­der­ru­fen wer­den.

5 Zu­stim­mung und Wi­der­ruf müs­sen schrift­lich oder in ei­ner an­de­ren Form, die den Nach­weis durch Text er­mög­licht, er­fol­gen; sie kön­nen auch münd­lich zu Pro­to­koll ge­ge­ben wer­den.

16 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 23. Okt. 2019, in Kraft seit 1. Dez. 2019 (AS 2019 3451).

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