Bundesgesetz über die Verantwortlichkeit des Bundes sowie seiner Behördemitglieder und Beamten

vom 14. März 1958 (Stand am 1. Januar 2020)


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Art. 19b

Der Bund haf­tet ge­gen­über ge­schä­dig­ten Dritt­per­so­nen oh­ne Nach­weis ei­ner Wi­der­recht­lich­keit, wenn:

a.
die Be­hör­de ei­nes an­de­ren Staa­tes, der durch ei­nes der Schen­gen-As­so­zi­ie­rungs­ab­kom­men1 ge­bun­den ist, beim Be­trieb des Schen­ge­ner In­for­ma­ti­ons­sys­tems Da­ten un­rich­tig ein­ge­ge­ben oder un­recht­mäs­sig ge­spei­chert hat; und
b.
auf Grund die­ser Aus­schrei­bung ei­ne Per­son im Diens­te des Bun­des oder ei­nes Kan­tons in Aus­übung ih­rer amt­li­chen Tä­tig­keit den Scha­den ver­ur­sacht hat.

1 Abk. vom 26. Okt. 2004 zwi­schen der Schwei­ze­ri­schen Eid­ge­nos­sen­schaft, der Eu­ro­päi­schen Uni­on und der Eu­ro­päi­schen Ge­mein­schaft über die As­so­zi­ie­rung die­ses Staa­tes bei der Um­set­zung, An­wen­dung und Ent­wick­lung des Schen­gen-Be­sitz­stands (SR0.362.31); Abk. vom 28. April 2005 zwi­schen der Schwei­ze­ri­schen Eid­ge­nos­sen­schaft und dem Kö­nig­reich Dä­ne­mark über die Be­grün­dung von Rech­ten und Pflich­ten zwi­schen die­sen bei­den Staa­ten hin­sicht­lich der Schen­ge­ner Zu­sam­men­ar­beit (SR 0.362.33); Über­eink. vom 17. Dez. 2004 zwi­schen der Schwei­ze­ri­schen Eid­ge­nos­sen­schaft, der Re­pu­blik Is­land und dem Kö­nig­reich Nor­we­gen über die Um­set­zung, An­wen­dung und Ent­wick­lung des Schen­gen-Be­sitz­stands und über die Kri­te­ri­en und Ver­fah­ren zur Be­stim­mung des zu­stän­di­gen Staa­tes für die Prü­fung ei­nes in der Schweiz, in Is­land oder in Nor­we­gen ge­stell­ten Asy­lan­trags (SR 0.362.32).

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