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Bundesgesetz über die Verantwortlichkeit des Bundes sowie seiner Behördemitglieder und Beamten

vom 14. März 1958 (Stand am 1. Januar 2020)

Art. 26

1Beim In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes an­hän­gi­ge Ge­su­che um Er­mäch­ti­gung zur Straf­ver­fol­gung ei­nes Be­am­ten wer­den nach bis­he­ri­gem Recht be­han­delt.

2Die Haf­tung des Bun­des nach den Ar­ti­keln 3 ff. be­steht auch für Scha­den, der vor dem In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes ent­stan­den ist, so­fern we­der Ver­jäh­rung noch Ver­wir­kung ge­mä­ss Ar­ti­kel 20 ein­ge­tre­ten ist.

3An­hän­gi­ge Ge­su­che um Er­mäch­ti­gung zur An­he­bung ei­ner Zi­vil­kla­ge ge­gen einen Be­am­ten sind als Ge­su­che um Stel­lung­nah­me zum An­spruch im Sin­ne von Ar­ti­kel 10 Ab­satz 2 zu be­han­deln; sie sind von Am­tes we­gen der zu­stän­di­gen Stel­le zu über­mit­teln.

4Ist je­doch über ein sol­ches Er­mäch­ti­gungs­ge­such schon ent­schie­den, so ist der Fall nach al­tem Recht zu er­le­di­gen.

5Im Üb­ri­gen gilt für die Ver­ant­wort­lich­keit der Be­am­ten und für den Rück­griff des Bun­des auf Fehl­ba­re aus­sch­liess­lich das neue Ge­setz.