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Bundesgesetz über die Verantwortlichkeit des Bundes sowie seiner Behördemitglieder und Beamten

vom 14. März 1958 (Stand am 1. Januar 2020)

Art. 3

1Für den Scha­den, den ein Be­am­ter in Aus­übung sei­ner amt­li­chen Tä­tig­keit Drit­ten wi­der­recht­lich zu­fügt, haf­tet der Bund oh­ne Rück­sicht auf das Ver­schul­den des Be­am­ten.

2Bei Tat­be­stän­den, wel­che un­ter die Haft­pflicht­be­stim­mun­gen an­de­rer Er­las­se fal­len, rich­tet sich die Haf­tung des Bun­des nach je­nen be­son­de­ren Be­stim­mun­gen.

3Ge­gen­über dem Fehl­ba­ren steht dem Ge­schä­dig­ten kein An­spruch zu.

4So­bald ein Drit­ter vom Bund Scha­den­er­satz be­gehrt, hat der Bund den Be­am­ten, ge­gen den ein Rück­griff in Fra­ge kom­men kann, so­fort zu be­nach­rich­ti­gen.