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Bundesgesetz über die Verantwortlichkeit des Bundes sowie seiner Behördemitglieder und Beamten

vom 14. März 1958 (Stand am 1. Januar 2020)

Art. 6

1Bei Tö­tung ei­nes Men­schen oder Kör­per­ver­let­zung kann die zu­stän­di­ge Be­hör­de un­ter Wür­di­gung der be­son­de­ren Um­stän­de, so­fern den Be­am­ten ein Ver­schul­den trifft, dem Ver­letz­ten oder den An­ge­hö­ri­gen des Ge­tö­te­ten ei­ne an­ge­mes­se­ne Geld­sum­me als Ge­nug­tu­ung zu­spre­chen.1

2Wer in sei­ner Per­sön­lich­keit wi­der­recht­lich ver­letzt wird, hat bei Ver­schul­den des Be­am­ten An­spruch auf Leis­tung ei­ner Geld­sum­me als Ge­nug­tu­ung, so­fern die Schwe­re der Ver­let­zung es recht­fer­tigt und die­se nicht an­ders wie­der­gut­ge­macht wor­den ist.2


1 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 der V vom 3. Fe­br. 1993 über Vor­in­stan­zen des Bun­des­ge­richts und des Eid­ge­nös­si­schen Ver­si­che­rungs­ge­richts, in Kraft seit 1. Jan. 1994 (AS 1993 901).
2 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 2 des BG vom 16. Dez. 1983, in Kraft seit 1. Ju­li 1985 (AS 1984 778; BBl 1982 II 636).