Verordnung
über die Infrastruktur der Luftfahrt
(VIL)

vom 23. November 1994 (Stand am 1. Mai 2022)


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Art. 30b Häufige zivile Mitbenützung eines Militärflugplatzes 80

1 Für die häu­fi­ge zi­vi­le Be­nüt­zung ei­nes Mi­li­tär­flug­plat­zes ist ei­ne Be­nüt­zungs­ver­ein­ba­rung zwi­schen der Eid­ge­nos­sen­schaft, ver­tre­ten durch das VBS, und der zi­vi­len Mit­be­nut­ze­rin (zi­vi­ler Flug­platz­hal­ter) ab­zu­sch­lies­sen.

2 Der zi­vi­le Flug­platz­hal­ter ist ver­pflich­tet, für die häu­fi­ge zi­vi­le Be­nüt­zung ein Be­triebs­re­gle­ment zu er­stel­len. Das Be­triebs­re­gle­ment und des­sen spä­te­re Än­de­run­gen be­dür­fen der Ge­neh­mi­gung durch das BAZL; die­ses ent­schei­det im Ein­ver­neh­men mit dem VBS.

3 Die Be­stim­mun­gen über die Be­triebs­re­gle­men­te für zi­vi­le Flug­plät­ze fin­den An­wen­dung.

4 Im Ge­such um Ge­neh­mi­gung des Be­triebs­re­gle­ments weist der zi­vi­le Flug­platz­hal­ter ge­gen­über dem BAZL aus, in­wie­fern die mi­li­tä­ri­sche In­fra­struk­tur nicht in Ein­klang mit den zi­vi­len In­fra­struk­tur­vor­schrif­ten steht. Bei Ab­wei­chun­gen weist der zi­vi­le Flug­platz­hal­ter nach, dass die Si­cher­heit des zi­vi­len Be­triebs trotz­dem ge­währ­leis­tet ist.

80 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 17. Okt. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 3849).

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