Verordnung
über das Bundesinventar der historischen Verkehrswege der Schweiz
(VIVS)

vom 14. April 2010 (Stand am 1. Juni 2017)


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Art. 7 Eingriffe

1 Ein­grif­fe in Ob­jek­te sind bei Er­fül­lung ei­ner Bun­des­auf­ga­be zu­läs­sig, so­weit sie die Schutz­zie­le nicht be­ein­träch­ti­gen.

2 Ge­ring­fü­gi­ge Be­ein­träch­ti­gun­gen der Schutz­zie­le sind bei Er­fül­lung ei­ner Bun­des­auf­ga­be nur zu­läs­sig, wenn sie sich durch ein In­ter­es­se recht­fer­ti­gen las­sen, das ge­wich­ti­ger ist als das In­ter­es­se am Schutz des Ob­jekts.

3 Schwer­wie­gen­de Be­ein­träch­ti­gun­gen sind bei Er­fül­lung ei­ner Bun­des­auf­ga­be nur zu­läs­sig, wenn der Schutz­wür­dig­keit des Ob­jek­tes be­stimm­te gleich- oder hö­her­wer­ti­ge In­ter­es­sen von eben­falls na­tio­na­ler Be­deu­tung ent­ge­gen­ste­hen.

4 Zum Aus­gleich von Be­ein­träch­ti­gun­gen nach Ab­satz 2 oder 3 sind Wie­der­hers­tel­lungs­mass­nah­men oder zu­min­dest an­ge­mes­se­ne Er­satz­mass­nah­men am glei­chen his­to­ri­schen Ver­kehrs­weg zu tref­fen. Ist dies nicht zweck­mäs­sig, so kön­nen an­ge­mes­se­ne Er­satz­mass­nah­men an ei­nem an­de­ren his­to­ri­schen Ver­kehrs­weg, nach Mög­lich­keit in der glei­chen Re­gi­on, ge­leis­tet wer­den.

5 Sind Ein­grif­fe un­ter Ab­wä­gung al­ler In­ter­es­sen un­ver­meid­lich, so müs­sen sie sich auf ein Min­dest­mass be­schrän­ken.

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