Verordnung
über die Koordination der Kontrollen
auf Landwirtschaftsbetrieben
(VKKL)

vom 31. Oktober 2018 (Stand am 1. Januar 2024)


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Art. 3 Mindesthäufigkeit und Koordination der Grundkontrollen

1 Die An­for­de­run­gen der Ver­ord­nun­gen nach Ar­ti­kel 1 Ab­satz 2 Buch­sta­ben b, c und e müs­sen min­des­tens ein­mal in­ner­halb von acht Jah­ren kon­trol­liert wer­den.9

2 Die An­for­de­run­gen der Ver­ord­nung nach Ar­ti­kel 1 Ab­satz 2 Buch­sta­be a müs­sen auf Ganz­jah­res­be­trie­ben min­des­tens in­ner­halb von vier und auf Söm­me­rungs­be­trie­ben in­ner­halb von acht Jah­ren kon­trol­liert wer­den.

3 Der Zeit­punkt ei­ner Grund­kon­trol­le ist sai­sonal so fest­zu­le­gen, dass die aus­ge­wähl­ten Be­rei­che wir­kungs­voll kon­trol­liert wer­den kön­nen.

4 Ein Ganz­jah­res­be­trieb muss in­ner­halb von acht Jah­ren min­des­tens zwei­mal vor Ort kon­trol­liert wer­den.

5 Min­des­tens 40 Pro­zent al­ler jähr­li­chen Grund­kon­trol­len für die Tier­wohl­bei­trä­ge sind in je­dem ein­zel­nen Kan­ton un­an­ge­mel­det durch­zu­füh­ren.10

6 Die Kan­to­ne sor­gen für die Ko­or­di­na­ti­on der Grund­kon­trol­len, so­dass ein Be­trieb in der Re­gel nicht mehr als ein­mal pro Ka­len­der­jahr kon­trol­liert wird. Aus­nah­men von der Ko­or­di­na­ti­on sind mög­lich für:

a.
Grund­kon­trol­len, bei de­nen die An­we­sen­heit des Be­wirt­schaf­ters oder der Be­wirt­schaf­te­rin nicht er­for­der­lich ist;
b.
Grund­kon­trol­len für Biodi­ver­si­täts­bei­trä­ge der Qua­li­täts­stu­fe II und für die Ver­net­zung.

9 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. Nov. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2024 (AS 2022 751).

10 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. Nov. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 751).

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