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Verordnung
über die Kostenermittlung und die Leistungserfassung durch Spitäler, Geburtshäuser und Pflegeheime in der Krankenversicherung1
(VKL)

1 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 22. Okt. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5105).

Art. 9 Anforderungen an die Ermittlung der Kosten und Erfassung der Leistungen

1 Spi­tä­ler, Ge­burts­häu­ser und Pfle­ge­hei­me müs­sen ei­ne Kos­ten­rech­nung füh­ren, in der die Kos­ten nach dem Leis­tungs­ort und dem Leis­tungs­be­zug sach­ge­recht aus­ge­wie­sen wer­den.19

2 Die Kos­ten­rech­nung muss ins­be­son­de­re die Ele­men­te Kos­ten­ar­ten, Kos­ten­stel­len, Kos­ten­trä­ger und die Leis­tungs­er­fas­sung um­fas­sen.

3 Die Kos­ten­rech­nung muss den sach­ge­rech­ten Aus­weis der Kos­ten für die Leis­tun­gen er­lau­ben. Die Kos­ten sind den Leis­tun­gen in ge­eig­ne­ter Form zu­zu­ord­nen.

4 Die Kos­ten­rech­nung ist so aus­zu­ge­stal­ten, dass kei­ne Rück­schlüs­se auf die be­han­del­te Per­son ge­zo­gen wer­den kön­nen.

5 Die Kos­ten­rech­nung ist je­weils für das Ka­len­der­jahr zu er­stel­len und ist ab dem 30. April des auf das Ka­len­der­jahr fol­gen­den Jah­res be­reit­zu­stel­len.

6 Das Eid­ge­nös­si­sche De­par­te­ment des In­nern (De­par­te­ment) kann nä­he­re Be­stim­mun­gen über die tech­ni­sche Aus­ge­stal­tung der Kos­ten­rech­nung er­las­sen. Es hört da­bei die Kan­to­ne, Leis­tungs­er­brin­ger und Ver­si­che­rer an.

19 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 22. Okt. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5105).