Verordnung des EFD
über den Ausgleich der Folgen der kalten Progression für die natürlichen Personen bei der direkten Bundessteuer
(Verordnung über die kalte Progression, VKP)


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Art. 3 Allgemeine Abzüge

1 Der Be­trag des Ab­zugs nach Ar­ti­kel 33 Ab­satz 1 Buch­sta­be i Ein­lei­tungs­teil DBG wird wie folgt ge­än­dert:

i.
die Mit­glie­der­bei­trä­ge und Zu­wen­dun­gen bis zum Ge­samt­be­trag von 10 400 Fran­ken an po­li­ti­sche Par­tei­en, die:

2 Der Be­trag des Ab­zugs nach Ar­ti­kel 33 Ab­satz 1 Buch­sta­be j Ein­lei­tungs­teil DBG wird wie folgt ge­än­dert:

j.
die Kos­ten der be­rufs­ori­en­tier­ten Aus- und Wei­ter­bil­dung, ein­sch­liess­lich der Um­schu­lungs­kos­ten, bis zum Ge­samt­be­trag von 12 900 Fran­ken, so­fern:

3 Der Be­trag des Ab­zugs nach Ar­ti­kel 33 Ab­satz 2 DBG wird wie folgt ge­än­dert:

Le­ben Ehe­gat­ten in recht­lich und tat­säch­lich un­ge­trenn­ter Ehe und er­zie­len bei­de ein Er­w­erb­sein­kom­men, so wer­den vom nied­ri­ge­ren Er­w­erb­sein­kom­men 50 Pro­zent, je­doch min­des­tens 8500 Fran­ken und höchs­tens 13 900 Fran­ken ab­ge­zo­gen. Als Er­w­erb­sein­kom­men gel­ten die steu­er­ba­ren Ein­künf­te aus un­selb­stän­di­ger oder selb­stän­di­ger Er­werbs­tä­tig­keit ab­züg­lich der Auf­wen­dun­gen nach den Ar­ti­keln 26–31 und der all­ge­mei­nen Ab­zü­ge nach Ab­satz 1 Buch­sta­ben d–f. Bei er­heb­li­cher Mit­ar­beit ei­nes Ehe­gat­ten im Be­ruf, Ge­schäft oder Ge­wer­be des an­dern Ehe­gat­ten oder bei ge­mein­sa­mer selb­stän­di­ger Er­werbs­tä­tig­keit wird je­dem Ehe­gat­ten die Hälf­te des ge­mein­sa­men Er­w­erb­sein­kom­mens zu­ge­wie­sen. Ei­ne ab­wei­chen­de Auf­tei­lung ist vom Ehe­paar nach­zu­wei­sen.

4 Der Be­trag des Ab­zugs nach Ar­ti­kel 33 Ab­satz 3 DBG wird wie folgt ge­än­dert:

Von den Ein­künf­ten wer­den ab­ge­zo­gen die nach­ge­wie­se­nen Kos­ten, je­doch höchs­tens 25 500 Fran­ken, für die Dritt­be­treu­ung je­des Kin­des, das das 14. Al­ters­jahr noch nicht vollen­det hat und mit der steu­er­pflich­ti­gen Per­son, die für sei­nen Un­ter­halt sorgt, im glei­chen Haus­halt lebt, so­weit die­se Kos­ten in di­rek­tem kau­sa­lem Zu­sam­men­hang mit der Er­werbs­tä­tig­keit, Aus­bil­dung oder Er­werbs­un­fä­hig­keit der steu­er­pflich­ti­gen Per­son ste­hen.

5 Der Be­trag des Ab­zugs nach Ar­ti­kel 33 Ab­satz 4 DBG wird wie folgt ge­än­dert:

Von den ein­zel­nen Ge­win­nen aus der Teil­nah­me an Geld­spie­len, wel­che nicht nach Ar­ti­kel 24 Buch­sta­ben ibis–j steu­er­frei sind, wer­den 5 Pro­zent, je­doch höchs­tens 5300 Fran­ken, als Ein­satz­kos­ten ab­ge­zo­gen. Von den ein­zel­nen Ge­win­nen aus der On­li­ne-Teil­nah­me an Spiel­ban­ken­spie­len nach Ar­ti­kel 24 Buch­sta­be ibis wer­den die vom On­li­ne-Spie­ler­kon­to ab­ge­buch­ten Spiele­in­sät­ze im Steu­er­jahr, je­doch höchs­tens 26 400 Fran­ken ab­ge­zo­gen.

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