Verordnung des EDI
über Lebensmittel pflanzlicher Herkunft,
Pilze und Speisesalz
(VLpH)

vom 16. Dezember 2016 (Stand am 1. Juli 2020)


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Art. 72 Sachbezeichnung

1 Als «Teig­wa­ren» be­zeich­ne­te Pro­duk­te dür­fen nur aus Wei­zen­mahl­pro­duk­ten her­ge­stellt sein.

2 Wer­den Teig­wa­ren mit an­de­ren Mül­le­rei­pro­duk­ten, wie Mehl von Rog­gen, Gers­te, Ha­fer, Din­kel oder So­ja, her­ge­stellt, so ist dies in der Sach­be­zeich­nung ent­spre­chend an­zu­ge­ben.

3 Die Zu­ga­be von Ge­mü­se oder an­dern Zuta­ten muss in der Sach­be­zeich­nung an­ge­ge­ben wer­den. Aus­ge­nom­men sind:

a.
die Zuta­ten nach Ar­ti­kel 71 Ab­satz 3;
b.
Ei­er;
c.
Milch.

4 Ent­hält das Er­zeug­nis min­des­tens 135 g Eie­rin­halt von Scha­len- oder Ge­frierei­ern oder 36 g Tro­cken­vol­lei pro Ki­lo­gramm Mül­le­rei­pro­duk­te, so darf in der Sach­be­zeich­nung «Ei­er­teig­wa­ren» an­ge­ge­ben wer­den. Bei der Ver­wen­dung von Ei­er­kon­ser­ven muss das Ver­hält­nis von Ei­weiss und Ei­gelb demje­ni­gen von Vol­lei ent­spre­chen.

5 Ent­hal­ten Ei­er­teig­wa­ren Ei­er, die nicht vom Huhn stam­men, so muss die zu­ge­ge­be­ne Ei­er­art in der Sach­be­zeich­nung an­ge­ge­ben wer­den.

6 Ent­hält das Er­zeug­nis min­des­tens 20 g Milch­tro­cken­mas­se pro Ki­lo­gramm Mül­le­rei­pro­duk­te, so darf in der Sach­be­zeich­nung «Milch­teig­wa­ren» an­ge­ge­ben wer­den.

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