Verordnung des EDI
über Lebensmittel pflanzlicher Herkunft,
Pilze und Speisesalz
(VLpH)


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Art. 33 Anforderungen an frische Speisepilze

1 Spei­se­pil­ze, die zum Kon­sum ab­ge­ge­ben wer­den, müs­sen ge­nü­gend aus­ge­wach­sen und aus­ge­reift sein, so­dass sie oh­ne be­son­de­ren Auf­wand iden­ti­fi­ziert wer­den kön­nen.

2 Fri­sche Spei­se­pil­ze müs­sen einen arts­pe­zi­fi­schen Ge­ruch und Ge­schmack auf­wei­sen. Sie müs­sen sau­ber sein und dür­fen nicht mit Was­ser be­schwert wer­den.

3 Spei­se­pil­ze gel­ten nicht als frisch und dür­fen nicht an Kon­su­men­tin­nen und Kon­su­men­ten ab­ge­ge­ben wer­den, wenn:

a.
sie über­reif, über­lang ge­la­gert oder be­schä­digt sind;
b.
sie von Schim­mel oder von In­sek­ten‑ oder Ma­den­frass be­fal­len sind;
c.
sich die ge­sto­che­nen Stel­len nicht aus­schnei­den las­sen.

4 Fri­sche Spei­se­pil­ze dür­fen vor der Ab­ga­be an Kon­su­men­tin­nen und Kon­su­men­ten nur ei­ner tro­ckenen, me­cha­ni­schen Rei­ni­gung der Ober­flä­che un­ter­zo­gen wer­den.

5 Für den Trans­port und die Ab­ga­be an Kon­su­men­tin­nen und Kon­su­men­ten müs­sen fri­sche Spei­se­pil­ze luft­durch­läs­sig ge­la­gert wer­den.

6 Für vor­ver­pack­te Spei­se­pil­ze, die an Kon­su­men­tin­nen und Kon­su­men­ten ab­ge­ge­ben wer­den, gel­ten fol­gen­de An­for­de­run­gen:

a.
In Pa­ckun­gen von fri­schen und von tief­ge­fro­re­nen Spei­se­pil­zen müs­sen an­nä­hernd gleich vie­le Pilz­hü­te wie Pilz­füs­se ent­hal­ten sein.
b.
In Pa­ckun­gen von fri­schen, tief­ge­fro­re­nen Pil­zen sind gan­ze Hü­te al­lein zu­läs­sig.

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