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Verordnung des EDI
über Lebensmittel pflanzlicher Herkunft,
Pilze und Speisesalz
(VLpH)

Art. 85 Kennzeichnung

1 Zur Be­zeich­nung von Mi­schun­gen aus Me­las­se und Ho­nig darf das Wort «Ho­nig» nicht ver­wen­det wer­den.

2 Zur Be­zeich­nung der Fruchtsüs­se wird der Na­me der Aus­gangs­frucht vor­an­ge­stellt, wie «Ana­nas­fruchtsüs­se».

3 Auf das Vor­han­den­sein von Sor­bit in Fruchtsüs­se oder in fruchtsüs­se­hal­ti­gen Pro­duk­ten muss hin­ge­wie­sen wer­den, wenn vom Fer­tig­pro­dukt bei üb­li­cher Ver­zehrs­men­ge ei­ne ab­füh­ren­de Wir­kung er­war­tet wer­den kann. In die­sem Fall ist der Warn­hin­weis «Sor­bit kann in Men­gen ab 10 g pro Tag ab­füh­rend wir­ken, das ent­spricht X» (X = Tee­löf­fel, Stück, g, ml) an­zu­brin­gen.

4 Bei Fruchtsüs­sen dür­fen her­vor­he­ben­de Be­zeich­nun­gen wie «Na­tur-», «na­tür­lich», «Voll-», «Voll­wert-» und an­de­re Be­zeich­nun­gen des glei­chen Typs nicht ver­wen­det wer­den.

5 Wird für be­stimm­te Wei­ter­ver­ar­bei­tungs­zwe­cke die Fruchtsüs­se han­dels­üb­lich mit ei­ner Tro­cken­mas­se ver­wen­det, die ge­rin­ger ist als der Wert nach An­hang 10 Zif­fer 1, so ist der Ge­halt an der Tro­cken­mas­se zu de­kla­rie­ren.