Verordnung des EDI
über Lebensmittel tierischer Herkunft
(VLtH)

vom 16. Dezember 2016 (Stand am 1. Juli 2020)


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Art. 20 Einschränkungen

1 Fi­scherei­er­zeug­nis­se, die Bio­to­xi­ne wie Ci­gua­to­xin oder Mus­kel­läh­mun­gen be­wir­ken­de To­xi­ne ent­hal­ten, dür­fen nicht in Ver­kehr ge­bracht wer­den.

2 Aus­ge­nom­men sind Fi­scherei­er­zeug­nis­se aus Mu­scheln, Sta­chel­häu­tern, Man­tel­tie­ren und Mee­res­schne­cken, die nach An­hang III Ab­schnitt VII der Ver­ord­nung (EG) Nr. 853/200422 her­ge­stellt wor­den sind und die An­for­de­run­gen nach An­hang III Ab­schnitt VII Ka­pi­tel V Zif­fer 2 der Ver­ord­nung (EG) Nr. 853/2004 er­fül­len.

3 Un­ver­ar­bei­te­te Fi­scherei­er­zeug­nis­se der nach­fol­gen­den Ar­ten­ka­te­go­ri­en gel­ten als un­taug­lich zum Ge­nuss für Men­schen, wenn die or­ga­no­lep­ti­sche Prü­fung Zwei­fel an der Fri­sche des Er­zeug­nis­ses auf­kom­men lässt und che­mi­sche Kon­trol­len er­ge­ben, dass die fol­gen­den Grenz­wer­te für flüch­ti­ge Ba­sen­stick­stof­fe (TVB-N) über­schrit­ten wur­den:

a.
25 mg Stick­stoff/100 g Fisch­fleisch der Ar­ten Se­bas­tesspp.,He­li­co­le­nus dac­ty­lo­pte­rus und Se­ba­stich­thys ca­pen­sis;
b.
30 mg Stick­stoff/100 g Fisch­fleisch der Ar­ten der Fa­mi­lie der Pleu­ronec­ti­dae mit Aus­nah­me des Heil­butts (Hip­po­glos­susspp.);
c.
35 mg Stick­stoff/100 g Fisch­fleisch der Art Sal­mo sa­lar so­wie Ar­ten der Fa­mi­lie der Mer­lu­ci­i­dae und der Fa­mi­lie der Ga­di­dae.

22 Ver­ord­nung (EG) Nr. 853/2004 des Eu­ro­päi­schen Par­la­ments und des Ra­tes vom 29. April 2004 mit spe­zi­fi­schen Hy­gie­ne­vor­schrif­ten für Le­bens­mit­tel tie­ri­scher Her­kunft; ABl. L 139 vom 30.4.2004, S. 55, zu­letzt ge­än­dert durch Ver­ord­nung (EU) Nr. 2016/355, ABl. L 67 vom 12.3.2016, S. 22.

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