Verordnung des EDI
über Lebensmittel tierischer Herkunft
(VLtH)

vom 16. Dezember 2016 (Stand am 1. Juli 2020)


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Art. 3

1 Für ge­fro­re­ne Le­bens­mit­tel tie­ri­scher Her­kunft muss die ver­ant­wort­li­che Per­son ei­nes zu­lie­fern­den Le­bens­mit­tel­be­triebs bis zu der Stu­fe, auf der die Kenn­zeich­nung des Le­bens­mit­tels nach den Vor­ga­ben der Ver­ord­nung des EDI vom 16. De­zem­ber 20162 be­tref­fend die In­for­ma­ti­on über Le­bens­mit­tel (LIV) er­folgt, da­für sor­gen, dass dem Le­bens­mit­tel­be­trieb, dem das Le­bens­mit­tel ge­lie­fert wird, so­wie auf Ver­lan­gen der zu­stän­di­gen Be­hör­de fol­gen­de In­for­ma­tio­nen zur Ver­fü­gung ge­stellt wer­den:

a.
das Da­tum der Schlach­tung im Fall von Schlacht­tier­kör­pern, -hälf­ten und ‑vier­teln;
b.
das Da­tum der Er­le­gung im Fall von Wild­tier­kör­pern;
c.
das Da­tum der Ern­te oder des Fangs im Fall von Fi­scherei­er­zeug­nis­sen;
d.
das Da­tum der Ver­ar­bei­tung, der Zer­le­gung, der Zer­klei­ne­rung oder der Zu­be­rei­tung bei al­len an­de­ren Le­bens­mit­teln tie­ri­scher Her­kunft;
e.
das Da­tum des Ein­frie­rens, falls die­ses vom Da­tum nach den Buch­sta­ben
a–d ab­weicht.

2 Wird ein Le­bens­mit­tel aus Roh­stof­fen mit un­ter­schied­li­chen Da­ten nach den Buch­sta­ben a–e her­ge­stellt, so sind die äl­tes­ten Da­ten zur Ver­fü­gung zu stel­len.

3 Die Form der Be­reit­stel­lung die­ser An­ga­ben bleibt dem Lie­fe­ran­ten über­las­sen.

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