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Verordnung
über die Militärdienstpflicht
(VMDP)

vom 22. November 2017 (Stand am 1. Juli 2022)

Art. 23 Verfahren

(Art. 16 Abs. 2 MG)

1 Die Be­wil­li­gungs­in­stanz (Art. 99) hört die ge­such­stel­len­de Per­son in ei­ner nicht öf­fent­li­chen Ver­hand­lung per­sön­lich an; sie kann zu­sätz­li­che Aus­künf­te, Un­ter­la­gen und Be­rich­te ein­ho­len.

2 Die ge­such­stel­len­de Per­son muss vor der Be­wil­li­gungs­in­stanz er­schei­nen. Sie kann sich da­bei von ei­ner Per­son ih­res Ver­trau­ens be­glei­ten las­sen; die­se darf aber nicht an­stel­le der ge­such­stel­len­den Per­son in­ter­ve­nie­ren.

3 Die Be­wil­li­gungs­in­stanz er­öff­net ih­ren Ent­scheid münd­lich und schrift­lich mit ei­ner kur­z­en Be­grün­dung.

4 Die ge­such­stel­len­de Per­son kann den Ent­scheid in­nert 30 Ta­gen ab der schrift­li­chen Er­öff­nung mit Be­schwer­de an das Eid­ge­nös­si­sche De­par­te­ment für Ver­tei­di­gung, Be­völ­ke­rungs­schutz und Sport (VBS) wei­ter­zie­hen.

5 Die Be­wil­li­gungs- und Be­schwer­de­ver­fah­ren vor dem VBS sind kos­ten­los. Es wer­den kei­ne Par­tei­ent­schä­di­gun­gen aus­ge­rich­tet.