Verordnung
über die Miete und Pacht von Wohn-
und Geschäftsräumen
(VMWG)


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Art. 12 Kostensteigerungen

(Art. 269a Bst. b OR)

1 Als Kos­ten­stei­ge­run­gen im Sin­ne von Ar­ti­kel 269a Buch­sta­be b OR gel­ten ins­be­son­de­re Er­hö­hun­gen des Hy­po­thekar­zins­sat­zes, der Ge­büh­ren, Ob­jekt­steu­ern, Bau­rechts­zin­se, Ver­si­che­rungs­prä­mi­en so­wie Er­hö­hun­gen der Un­ter­halts­kos­ten.9

2 Aus Hand­än­de­run­gen sich er­ge­ben­de Kos­ten gel­ten als Teil der Er­werbs­kos­ten und nicht als Kos­ten­stei­ge­run­gen.

9 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Nov. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS2007 7021).

BGE

118 II 415 () from 14. September 1992
Regeste: Mietzinserhöhung aufgrund von Mehrleistungen des Vermieters; Art. 269a lit. b OR und Art. 14 VMWG. 1. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Unterhaltsarbeiten des Gebäudes können wertvermehrende Investitionen auf den Mietzins geschlagen werden (Bestätigung der Rechtsprechung). Bei umfassender Überholung der Mietsache bildet Art. 14 Abs. 1 VMWG nicht eine unwiderlegbare Vermutung, wonach 50-70% der Gesamtkosten als wertvermehrende Investitionen zu gelten haben (E. 3a und E. 3b). 2. Art der Berechnung des bei wertvermehrenden Aufwendungen im Sinne von Art. 14 Abs. 2 VMWG zu berücksichtigenden Satzes für Verzinsung, Amortisation und Unterhalt der Investition (E. 3c aa bis E. 3c cc).

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