Verordnung
über die Polizeibefugnisse der Armee
(VPA)

(Stand am 1. Januar 2009)510.32 (Stand am 1. Januar 2009) AS1

vom 26. Oktober 1994 (Stand am 1. Januar 2009)


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Art. 9 Anhaltung und Identitätsfeststellung

1 Ver­däch­ti­ge Per­so­nen kön­nen an­ge­hal­ten, und es kann ih­re Iden­ti­tät fest­ge­stellt wer­den. Die zi­vi­le Po­li­zei kann bei­ge­zo­gen wer­den, um ab­zu­klä­ren, ob nach die­sen Per­so­nen oder nach Sa­chen, die von ih­nen mit­ge­führt wer­den, ge­fahn­det wird.

2 Per­so­nen, die Zu­tritt zu Trup­pen­stand­orten, mi­li­tä­ri­schen oder mi­li­tä­risch be­wach­ten Ob­jek­ten be­geh­ren, kön­nen an­ge­hal­ten, und es kann ih­re Iden­ti­tät fest­ge­stellt wer­den, auch wenn ge­gen sie kein Ver­dacht vor­liegt.

3 An­ge­hal­te­ne Per­so­nen müs­sen auf Ver­lan­gen ih­re Per­so­na­li­en an­ge­ben und mit­ge­führ­te Aus­weis­pa­pie­re vor­wei­sen.

4 Wenn die Iden­ti­tät an Ort und Stel­le nicht si­cher oder nur mit er­heb­li­chen Schwie­rig­kei­ten fest­ge­stellt wer­den kann, oder wenn er­heb­li­che Zwei­fel an der Rich­tig­keit der An­ga­ben, an der Echt­heit der Aus­weis­pa­pie­re oder am recht­mäs­si­gen Be­sitz von Sa­chen be­ste­hen, so kön­nen die an­ge­hal­te­nen Per­so­nen zu ei­ner mi­li­tä­ri­schen Kom­man­do- oder Dienst­stel­le ge­bracht oder den zu­stän­di­gen Po­li­zei- oder Un­ter­su­chungs­or­ga­nen über­stellt wer­den.

5 An­ge­hal­te­ne Per­so­nen sind nach der Iden­ti­täts­fest­stel­lung un­ver­züg­lich zu ent­las­sen, wenn nicht die Vor­aus­set­zun­gen für an­de­re Zwangs­mass­nah­men vor­lie­gen.

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