Verordnung betreffend die Pfändung, Arrestierung und Verwertung von Versicherungsansprüchen nach dem Bundesgesetz vom 2. April 1908 über den Versicherungsvertrag

vom 10. Mai 1910 (Stand am 1. Januar 1997)


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Art. 10

1Im Kon­kurs kann ein An­spruch aus ei­ner Per­so­nen­ver­si­che­rung, für wel­chen ein Drit­ter in ei­ner nach den Be­stim­mun­gen der Ar­ti­kel 79 Ab­satz 2 und 80 VVG1 den Aus­schluss der Zwangs­voll­stre­ckung be­wir­ken­den Wei­se als Be­güns­tig­ter be­zeich­net ist, nur dann von der Mas­se li­qui­diert wer­den, wenn die Be­güns­ti­gung durch ge­richt­li­ches Ur­teil in ei­nem von der Mas­se oder ei­nem ein­zel­nen Gläu­bi­ger ge­mä­ss Ar­ti­kel 260 SchKG ge­gen die Be­güns­tig­ten durch­ge­führ­ten Pro­zess als un­gül­tig bzw. nach den Ar­ti­keln 285ff. SchKG an­fecht­bar be­zeich­net wor­den oder die Be­güns­ti­gung durch einen an­dern ei­nem ge­richt­li­chen Ur­teil gleich­wer­ti­gen Akt hin­fäl­lig ge­wor­den ist.

2Der Ver­si­che­rer ist ge­mä­ss Ar­ti­kel 4 Ab­satz 1 aus­kunfts­pflich­tig.2


1 SR 221.229.1
2 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des BGer vom 5. Ju­ni 1996, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1996 2917).

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