Verordnung
über die Personenbeförderung
(VPB)

vom 4. November 2009 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 55a Tarifpflicht 29

(Art. 15 PBG)

1 Für die Be­stim­mung der Ta­rif­hö­he sind ins­be­son­de­re die Rei­se­di­stanz, der Kom­fort der Fahr­zeu­ge so­wie die At­trak­ti­vi­tät des An­ge­bo­tes und der An­schluss­ver­bin­dun­gen mass­ge­bend.

2 Die Un­ter­neh­men stim­men ih­re Ta­rif­ge­stal­tun­gen zur Dämp­fung der Nach­fra­ge­spit­zen so­wie zur Glät­tung der Aus­las­tung der Fahr­zeu­ge und der In­fra­struk­tur un­ter­ein­an­der ab.

3 Bei stre­cken­be­zo­ge­nen Fahr­aus­wei­sen, die an einen oder meh­re­re Kur­se ge­bun­den sind, muss die Bin­dung durch einen an­ge­mes­se­nen Auf­preis auf­ge­ho­ben wer­den kön­nen.

29 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 29. Mai 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1695).

BGE

143 I 109 (2C_62/2015) from 2. September 2016
Regeste: Art. 49 Abs. 1, 81a, 87 und 92 BV; Art. 15 und 28 PBG; Art. 36 LTPG/GE; Vorrang des Bundesrechts; Zuständigkeit des kantonalen Gesetzgebers zur Festsetzung der Tarife der Genfer Verkehrsbetriebe. Vorrang des Bundesrechts (E. 4.2). Frage offengelassen, ob Art. 87 und 92 BV dem Bund eine ausschliessliche oder konkurrierende Kompetenz im Bereich des Transportwesens einräumen (E. 5). Die Änderung von Art. 36 LTPG/GE, der dem Grossen Rat die Kompetenz einräumt, den Tarif der Genfer Verkehrsbetriebe festzusetzen, verletzt das PBG nicht (E. 6).

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