Vorsorgereglement
für die Angestellten und die Rentenbeziehenden
des Vorsorgewerks Bund
(VRAB)


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Art. 108 Garantie nach Artikel 25 PUBLICA-Gesetz

1 Die Ga­ran­tie setzt vor­aus, dass bis zum Be­ginn des Ren­ten­an­spruchs die re­gle­men­ta­ri­schen Sp­ar­bei­trä­ge des Ar­beit­ge­bers und der an­ge­stell­ten Per­son lücken­los und ent­spre­chend dem Be­schäf­ti­gungs­grad am Vor­tag des In­kraft­tre­tens die­ses Re­gle­ments be­zahlt wur­den.

2219

3 Nach dem In­kraft­tre­ten die­ses Re­gle­ments ge­leis­te­te Ein­käu­fe, Rück­zah­lun­gen von Vor­be­zü­gen für die Wohn­ei­gen­tums­för­de­rung oder Ein­la­gen in­fol­ge Schei­dung be­ein­flus­sen den Ga­ran­tie­an­spruch nicht.

4 Nach dem In­kraft­tre­ten die­ses Re­gle­ments ge­tä­tig­te Vor­be­zü­ge für Wohn­ei­gen­tum, Er­lö­se aus der Ver­wer­tung ver­pfän­de­ter Vor­sor­ge­gut­ha­ben und Aus­zah­lun­gen in­fol­ge Schei­dung füh­ren zu ei­ner ver­si­che­rungs­tech­ni­schen Kür­zung des Ga­ran­tie­an­spruchs.

5 Wird das Al­ters­gut­ha­ben der ver­si­cher­ten Per­son aus Grün­den nach Ab­satz 4 re­du­ziert und er­folgt vor dem Rück­tritt ei­ne voll­stän­di­ge Rück­er­stat­tung oder ein voll­stän­di­ger Wie­der­ein­kauf, so lebt der ur­sprüng­li­che Ga­ran­tie­an­spruch wie­der auf. An­sons­ten er­folgt ei­ne ver­si­che­rungs­tech­ni­sche Kür­zung des ur­sprüng­li­chen Ga­ran­tie­an­spruchs im Um­fang der nicht er­folg­ten Rück­er­stat­tung oder des nicht er­folg­ten Wie­der­ein­kaufs.

219 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der Be­schlüs­se des POB vom 19. Ju­ni 2018 und vom 8. Okt. 2018, vom BR ge­neh­migt am 30. Nov. 2018, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 4749).

BGE

139 V 234 (9C_687/2012, 9C_691/2012) from 1. Mai 2013
Regeste: Art. 25 Satz 1 PUBLICA-Gesetz; Art. 39 Abs. 1 und Art. 40 VRAB; Art. 35 Abs. 1 PKBV 1 (in Kraft gestanden bis 30. Juni 2008); Besitzstandsgarantie bei (teilweisem) Kapitalbezug. Die Besitzstandsgarantie nach Art. 25 Satz 1 PUBLICA-Gesetz gilt nicht nur und so weit, als eine Altersrente bezogen wird, sondern kommt auch bei einem teilweisen Kapitalbezug im Rahmen von Art. 35 Abs. 1 PKBV 1 zum Tragen (E. 5).

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