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Verordnung des EDI
über die Höchstgehalte für Rückstände von pharmakologisch wirksamen Stoffen und von Futtermittelzusatzstoffen in Lebensmitteln tierischer Herkunft1
(VRLtH)

vom 16. Dezember 2016 (Stand am 28. November 2022)

1 Fassung gemäss Ziff. I der V des EDI vom 28. März 2018, in Kraft seit 1. Mai 2018 (AS 2018 1245).

Art. 2 Begriffe

In die­ser Ver­ord­nung be­deu­ten:

a.
Rück­stands­höchst­ge­halt: die Kon­zen­tra­ti­on des Rück­stands ei­nes phar­ma­ko­lo­gisch wirk­sa­men Stof­fes und sei­ner to­xi­ko­lo­gisch be­deut­sa­men Fol­ge­pro­duk­te, die in ei­nem Le­bens­mit­tel tie­ri­scher Her­kunft vor­han­den sein darf.
b.
Rück­stän­de phar­ma­ko­lo­gisch wirk­sa­mer Stof­fe: al­le phar­ma­ko­lo­gisch wirk­sa­men Stof­fe, bei de­nen es sich um wirk­sa­me Be­stand­tei­le, Arz­nei­trä­ger oder Ab­bau­pro­duk­te so­wie um ih­re in Le­bens­mit­teln tie­ri­schen Ur­sprungs ver­blei­ben­den Stoff­wech­sel­pro­duk­te han­delt.
c.
Ver­bo­te­ne Stof­fe: phar­ma­ko­lo­gisch wirk­sa­me Stof­fe, die nicht an Nutz­tie­re ver­ab­reicht wer­den dür­fen, da sie mög­li­cher­wei­se ein Ri­si­ko für die mensch­li­che Ge­sund­heit dar­stel­len oder kei­ne end­gül­ti­gen Rück­schlüs­se auf die Aus­wir­kun­gen der Rück­stän­de ei­nes sol­chen Stof­fes auf die mensch­li­che Ge­sund­heit ge­zo­gen wer­den kön­nen.
d.
Re­fe­renz­wert für Mass­nah­men: der Rück­stands­ge­halt ei­nes phar­ma­ko­lo­gisch wirk­sa­men Stof­fes, der aus Kon­troll­grün­den für be­stimm­te Stof­fe fest­ge­legt wird, für die kei­ne Höchst­ge­halt fest­ge­setzt wur­de.