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Verkehrsregelnverordnung
(VRV)1

vom 13. November 1962 (Stand am 20. Mai 2021)

1Fassung gemäss Ziff. I der V vom 25. Jan. 1989, in Kraft seit 1. Mai 1989 (AS 1989 410).

Art. 55 Unfälle mit Personenschaden

(Art. 51 Abs. 1 und 2 SVG)

1 Bei Un­fäl­len mit Per­so­nen­scha­den ist die Po­li­zei so­fort zu be­nach­rich­ti­gen, wenn je­mand äus­se­re Ver­let­zun­gen auf­weist oder wenn mit in­ne­ren Ver­let­zun­gen zu rech­nen ist.

2 Die Mel­dung an die Po­li­zei ist nicht er­for­der­lich bei klei­nen Schür­fun­gen oder Prel­lun­gen; der Schä­di­ger muss aber dem Ver­letz­ten Na­men und Adres­se an­ge­ben. Die Po­li­zei muss eben­falls nicht bei­ge­zo­gen wer­den, wenn nur der Fahr­zeug­füh­rer, sei­ne An­ge­hö­ri­gen oder Fa­mi­li­en­ge­nos­sen ge­ring­fü­gig ver­letzt wur­den und kei­ne Dritt­per­so­nen am Un­fall be­tei­ligt sind.

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190 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 20. Mai 2020, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 2139).