Verkehrsregelnverordnung
(VRV)1

1Fassung gemäss Ziff. I der V vom 25. Jan. 1989, in Kraft seit 1. Mai 1989 (AS 1989 410).


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Art. 29 Warnsignale 129

(Art. 40 SVG)

1 Der Fahr­zeug­füh­rer hat sich so zu ver­hal­ten, dass akus­ti­sche Warn­si­gna­le oder Licht­si­gna­le mög­lichst nicht not­wen­dig sind. Er darf sol­che Si­gna­le nur ge­ben, wo die Si­cher­heit des Ver­kehrs es er­for­dert; dies gilt auch für Ge­fah­ren­lich­ter (Art. 109 Abs. 6 und 110 Abs. 3 Bst. b VTS130).131

2 Der Fahr­zeug­füh­rer hat akus­ti­sche Warn­si­gna­le zu ge­ben, wenn Kin­der im Be­reich der Stras­se nicht auf den Ver­kehr ach­ten und vor un­über­sicht­li­chen, en­gen Kur­ven aus­ser­orts.

3 Nach Ein­tritt der Dun­kel­heit dür­fen nur Licht­si­gna­le ge­ge­ben wer­den. Akus­ti­sche Warn­si­gna­le sind nur in Not­fäl­len zu­läs­sig.

129Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 25. Jan. 1989, in Kraft seit 1. Mai 1989 (AS 1989 410).

130SR 741.41

131 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 243).

BGE

107 IV 194 () from 29. Oktober 1981
Regeste: Art. 40 SVG, Art. 29 VRV. 1. Die Beschränkung des Gebrauchs der Lichthupe bei Tage auf die Ankündigung eines Überholmanövers gemäss Art. 29 Abs. 3 VRV widerspricht Art. 40 SVG (Erw. 1a und b). 2. Radarwarnungen mittels der Lichthupe sind unnötige Warnsignale und sind deshalb nicht erlaubt (Erw. 1c).

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