Verordnung
über den Schutz von Personen und Gebäuden
in Bundesverantwortung
(VSB)

vom 24. Juni 2020 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 53 Kosten für Schutzmassnahmen bei Privatdomizilen

1 Die Kos­ten für bau­li­che und tech­ni­sche Schutz­mass­nah­men bei Pri­vat­do­mi­zi­len nach Ar­ti­kel 26 wer­den vom Bund wie folgt über­nom­men:

a.
bei Do­mi­zi­len der Mit­glie­der der Bun­des­ver­samm­lung: von den Par­la­ments­diens­ten;
b.
bei Do­mi­zi­len der Mit­glie­der des Bun­des­rats so­wie der Bun­des­kanz­le­rin
oder des Bun­des­kanz­lers: vom BBL;
c.
bei Do­mi­zi­len der or­dent­li­chen Rich­te­rin­nen und Rich­ter der eid­ge­nös­si­schen Ge­rich­te: vom je­wei­li­gen Ge­richt;
d.
bei Do­mi­zi­len an­de­rer von der Bun­des­ver­samm­lung ge­wähl­ter Be­hör­den­mit­glie­der und Ma­gis­trats­per­so­nen: vom BBL;
e.
bei Do­mi­zi­len von An­ge­stell­ten des Bun­des: vom De­par­te­ment, dem Amt oder der an­de­ren Bun­des­be­hör­de, wel­cher die Per­son zu­ge­ord­net ist.

2 Die Kos­ten für Mass­nah­men, die über das für den Schutz er­for­der­li­che Mass hin­aus­ge­hen, müs­sen von der be­trof­fe­nen Per­son ge­tra­gen wer­den.

3 Die Ab­sät­ze 1 und 2 gel­ten auch bei ei­ner Ver­län­ge­rung oder Neu­an­ord­nung von Schutz­mass­nah­men (Art. 9).

4 Nach dem Weg­fall der Ge­fähr­dung trägt die­je­ni­ge Stel­le die Kos­ten für einen all­fäl­li­gen Rück­bau, wel­che die Mass­nah­me fi­nan­ziert hat. Er­folgt kein Rück­bau, so ge­hen die Schutz­vor­rich­tun­gen kos­ten­los ins Ei­gen­tum der be­trof­fe­nen Per­son be­zie­hungs­wei­se der Grund­ei­gen­tü­me­rin oder des Grund­ei­gen­tü­mers über. Im Fall des Wei­ter­be­triebs von In­stal­la­tio­nen oder spä­te­rer Rück­bau­ten über­nimmt der Bund kei­ne Kos­ten.

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