Verordnung
über den Schutz von Personen und Gebäuden
in Bundesverantwortung
(VSB)

vom 24. Juni 2020 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 6 Zu schützende Personen im Inland

Fed­pol sorgt im In­land für den Schutz fol­gen­der Per­so­nen:

a.
Mit­glie­der der Bun­des­ver­samm­lung;
b.
Mit­glie­der des Bun­des­ra­tes, Bun­des­kanz­le­rin oder Bun­des­kanz­ler;
c.
or­dent­li­che Rich­te­rin­nen und Rich­ter der eid­ge­nös­si­schen Ge­rich­te und an­de­re von der Bun­des­ver­samm­lung ge­wähl­te Per­so­nen;
d.
An­ge­stell­te des Bun­des, die be­son­ders ge­fähr­det sind;
e.
Per­so­nen mit di­plo­ma­ti­schem oder kon­su­la­ri­schem Sta­tus und an­de­re völ­ker­recht­lich ge­schütz­te Per­so­nen.

BGE

109 IB 146 () from 3. Juni 1983
Regeste: Art. 5 Abs. 1 VwVG i.V.m. Art. 97 Abs. 1 OG; Rechtsnatur der Vereinbarung über die Sorgfaltspflicht der Banken bei der Entgegennahme von Geldern und über die Handhabung des Bankgeheimnisses vom 1. Juli 1982 (VSB). 1. Ob das angefochtene Schreiben der Schweizerischen Nationalbank (SNB) eine Verfügung im Sinne von Art. 5 Abs. 1 VwVG ist, hängt davon ab, ob der VSB privat- oder öffentlichrechtlicher Charakter zukommt (E. 1a). 2. Die Abgrenzung des öffentlichen vom privaten Recht ist in jedem Einzelfall nach den Kriterien vorzunehmen, die den konkreten Gegebenheiten am besten gerecht werden (E. 1b). 3. Die Anwendung der Interessentheorie führt vorliegend zu keinem schlüssigen Ergebnis (E. 2); hingegen ist die VSB in casu nach der Subordinationstheorie dem privaten Recht zuzuordnen (E. 3). 4. Auch dort, wo die SNB privatrechtlich auftritt, ist sie an ihren öffentlichrechtlichen Auftrag im weitesten Sinn und somit an die Grundrechte gebunden (E. 4).

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