Bundesgesetz über die Verrechnungssteuer

vom 13. Oktober 1965 (Stand am 1. Januar 2019)


Open article in different language:  FR  |  IT
Art. 39

2. Aus­kunfts­pflicht


 

1Der Steu­er­pflich­ti­ge hat der ESTV über al­le Tat­sa­chen, die für die Steu­er­pflicht oder für die Steu­er­be­mes­sung von Be­deu­tung sein kön­nen, nach bes­tem Wis­sen und Ge­wis­sen Aus­kunft zu er­tei­len; er hat ins­be­son­de­re:

a.
Steu­er­ab­rech­nun­gen, Steu­er­er­klä­run­gen und Fra­ge­bo­gen voll­stän­dig und ge­nau aus­zu­fül­len;
b.
sei­ne Ge­schäfts­bü­cher ord­nungs­ge­mä­ss zu füh­ren und sie, die Be­le­ge und an­de­re Ur­kun­den auf Ver­lan­gen bei­zu­brin­gen.

2Die Be­strei­tung der Pflicht, die Ver­rech­nungs­steu­er zu ent­rich­ten oder ei­ne an ih­re Stel­le tre­ten­de Mel­dung zu er­stat­ten, ent­bin­det nicht von der Aus­kunfts­pflicht.

3Wird die Aus­kunfts­pflicht be­strit­ten, so trifft die ESTV ei­ne Ver­fü­gung.1

1 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 60 des Ver­wal­tungs­ge­richts­ge­set­zes vom 17. Ju­ni 2005, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 2197 1069; BBl 2001 4202).

 

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden