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Bundesgesetz über die Verrechnungssteuer

vom 13. Oktober 1965 (Stand am 1. Januar 2020)

Art. 23

b. Ver­wir­kung

 

1Wer mit der Ver­rech­nungs­steu­er be­las­te­te Ein­künf­te oder Ver­mö­gen, wor­aus sol­che Ein­künf­te flies­sen, ent­ge­gen ge­setz­li­cher Vor­schrift der zu­stän­di­gen Steu­er­be­hör­de nicht an­gibt, ver­wirkt den An­spruch auf Rück­er­stat­tung der von die­sen Ein­künf­ten ab­ge­zo­ge­nen Ver­rech­nungs­steu­er.

2Die Ver­wir­kung tritt nicht ein, wenn die Ein­künf­te oder Ver­mö­gen in der Steu­er­er­klä­rung fahr­läs­sig nicht an­ge­ge­ben wur­den und in ei­nem noch nicht rechts­kräf­tig ab­ge­schlos­se­nen Ver­an­la­gungs-, Re­vi­si­ons- oder Nach­steu­er­ver­fah­ren:

a.
nach­träg­lich an­ge­ge­ben wer­den; oder
b.
von der Steu­er­be­hör­de aus ei­ge­ner Fest­stel­lung zu den Ein­künf­ten oder Ver­mö­gen hin­zu­ge­rech­net wer­den.

1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 28. Sept. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2019 433; BBl 2018 2325).